Samstag, 30. August 2014

Der Mountain Biking Trip nach Rotorua

Am Freitag Morgen (22.August 2014) haben wir (die Mädels und Lehrer von Outdoor Education) uns um 6:30Uhr an der Schule getroffen, unsere Zelte und restlichen Sachen zusammengesucht und sind dann los nach Rotorua gefahren. Die Fahrt war ganz witzig jedoch waren alle noch ganz schön müde. Nach einer ca. 4stündigen Fahrt sind wir in Rotorua angekommen und haben unsere Instructors an einem Parkplatz getroffen. Als erstes haben wir eine Einführung von ihnen bekommen (wie man einen Helm richtig aufsetzt, Vorder- und Rückbremse) und anschließend sollten wir uns in drei verschiedene Gruppen aufteilen (Advanced, intermedia & "beginner").Nachdem wir alle mit Fahrrad, Helm und anderen wichtigen Sachen versorgt waren, ging es mit unseren Instructors los.

Alle werden mit Helm & Co ausgerüstet :)

Der Instructors meiner Gruppe hieß Rob. Rob ist mit uns erst als "Warm-up" einen Kiddy loop gefahren, also einen Track für Kinder. Da dachten wir aber alle schon "oh gott, dass werden wir nie Mals überleben!" Nach diesem Track sind wir zu einem anderen Track gefahren, wo wir unsere Assessments fahren mussten. Als alle Gruppen da waren, ging es für die ersten Mädels los. Das Schwere an dem Track war nicht, dass es viel Berg auf/runter ging sonder, dass der Track so kurvig war und du manchmal nicht erkennen konntest, wo der Track ist und wo nicht. Das heißt wir haben uns alle mindestens ein Mal zwischen den Bäumen verfahren.
Nachdem alle Mädels ihr Assessment gefahren sind, wollten wir natürlich auch wissen, welche Note wir dafür bekommen haben. (Hier in Neuseeland gibt es nur 4 Noten: N(on-achived), A(chieved), M(erit) und E(xcellence)). Kein einziges Mädchen hat E geschafft... Es waren zwar ein paar Mädels echt nah dran (die schnellste war 20s zu langsam) aber es hat eben niemand E geschafft und alle waren deshalb ziemlich sauer, weil der Notenmassstab einfach zu hoch war. Wir haben alle auf unsere Lehrerinnen eingeredet wie unfähr das doch wäre und sogar unsere Instructors waren auf unserer Seite. Dann sind die Instructors zum Test die Strecke gefahren. Jedoch sind sie die Runde nur 1mal gefahren, wir mussten 2 Runden fahren. Unser weibliche Instructor ist eine Runde in 7:40min gefahren, das heißt sie wäre zwei Runden in mindestens 15:20min gefahren (wenn sie die zweite Runde genauso schnell wie in der ersten gefahren wäre...) Nichtmal sie hätte E geschafft...!
Nachdem wir uns alle immernoch mega aufgeregt haben, haben wir irgendwann Lunch gehabt.

Nach dem Lunch sind wir noch richtig viele ziemlich anstrengende Tracks gefahren, bei denen wir manchmal echt Angst um unser Leben hatten :D
Außerdem hat unser Instructor ein paar Challenges mit uns gemacht, wie zum Beispiel: wir mussten einen kleinen Hügel runterfahren und durften nur die Vorderbremse/nachher nur die Rückbremse und anschließend beide Bremsen benutzen und mussten so schnell wie möglich ab einem bestimmten Punkt zum stehen kommen, ohne irgendeine Spur zu hinterlassen. (Wir sind insgesamt an dem Tag ca. 20km gefahren.)
Gegen 4 Uhr haben wir uns wieder an dem Parkplatz vom Morgen mit den anderen Gruppen getroffen. Wir haben alle unsere Mountain Bikes und Helme versorgt und sind dann in unseren Vans zu dem Campingplatz gefahren, wo wir die Nacht über bleiben würden. Nachdem alle ihre Zelte in den jeweiligen 3er-Gruppen aufgestellt hatten und ihr Abendessen gekocht und gegessen hatten, hatten wir etwas Freizeit, bis es anschließend nach Rotorua reingefahren sind, um in einem Restaurant Dessert zu essen. (*in Rotorua stinkt es übrigens extrem in der Stadt drinnen.. Als wir an dem Abend in die Stadt reingefahren sind, hat es irgendwann Mega gestunken und alle in unserem Van haben das eine Mädchen gefragt, ob sie schon wieder gepupst hatte, bis unsere Lehrerin meinte, dass das Rotorua's Mega Monsterpups ist und es niemand in unserem Van war.. :D*) wir waren in einem relativ einfachen aber mega netten Restaurant Desserts essen, die richtig lecker waren! 🍮🍦 nachdem alle einen tollen Dessert gegessen hatten, sind wir wieder zurück zu unseren Zelten gefahren. Nachdem wir noch kurz den Plan für den nächsten Tag geklärt hatten, sind alle ziemlich schnell ins Bett gegangen weil wir doch etwas geschafft waren von dem vergangenen Tag.
Am nächsten Morgen (Samstag, 23.08.2014) ist meine 3er-Gruppe um 6:30Uhr aufgestanden. Wir haben unser Zelt zusammengerollt und unser Frühstück und den lunch gemacht. Wir waren die ersten, die mit ihrem Frühstück machen angefangen hatten. Wir hatten Backed Beans, worauf alle Mega neidisch waren! Zum Lunch haben wir uns eine Pizza warm gemacht und eingepackt. Als alle fertig waren, ging es los zu dem Parkplatz, wo wir uns auch schon am Tag davor mit unseren Instructors getroffen hatten. Dort haben wir auf einen alten Bus gewartet, der uns nach oben auf den Berg bringen würde, von wo wir Downhill fahren würden. Beim ersten Track hatten wir aber leider schon den ersten Unfall.. Ein Mädchen unserer Gruppe (Abby) hatte sich überschätzt, ist zu schnell gefahren und Kopf vorraus mit dem Gesicht gegen einen Baum gebrettert. Sie lag neben dem Baum als wär sie ohnmächtig, aber sie war zum Glück nur unter Schock. Zum Glück ist unser Instructor sofort dagewesen und auch unsere Lehrerin, die diese Runde mit uns gefahren ist, kam sofort zur Hilfe. Nachdem wir Abby nach einiger Zeit vom Track geholt hatten und es ihr wieder ein bisschen besser ging, beschloss unsere Lehrerin mit Abby den Rest auf der "Straße" runterzulaufen und anschließend zum Arzt zu gehen, da sie ziemlich sicher eine Gehirnerschütterung hatte und außerdem Schmerzen in der Schulter hatte. Nach dem Abby gegen den Baum gefahren ist, hatten wir alle ziemlich Angst dass wir auch einen Crash haben werden aber unser Instructor hat uns beruhigt und wir sind noch weitere extrem coole Tracks gefahren. Es war ziemlich cool und immer richtig witzig wenn jemand einen kleinen Crash hatte, der aber nur witzig und nicht gefährlich war. Kurz bevor wir wieder an dem Parkplatz vom Morgen sein sollten, sagte uns der Instructor, wie gut wir denn waren und dass er mit uns Tracks gefahren ist, die er noch nie mit einer Gruppe gefahren ist, die erst das dritte Mal Mountain Biken tut. Dann wollte er uns dass noch beweisen und ist mit uns deshalb nochmal alle Tracks vom Vortag gefahren und man hat es wirklich gemerkt. Es war viiiiiel leichter!!! Danach sind wir zu den anderen gefahren. Nachdem alle ihre Räder und Helme versorgt hatten, hieß es die letzten Group Activities machen und verabschieden von den Instructors. Unsere letzte Group Activity war die selbe, wie am Tag davor nachm Mountain Biken. Wir mussten sagen, wass wir gelernt haben, was uns gefallen hat und was uns nicht gefallen hat. Dann ging es auch schon auf den Rückweg. Nach einer letzten "langen" Fahrt, ging auch dieser Tag zu Ende.
Alle Mädels von Outdoor E.D.

Meine Gruppe :)

Die "view" beim Mountain biken

Die "view" beim Mountain biken

Auf dem Rückweg :)


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